Samstag, 29. Mai 2010

Mediterranes Monster

Bereits im März erhärtete sich ja der Verdacht, dass der Geist Ed Woods sich beharrlich reinkarniert. Offenbar tut er dies multipel, streuend (und doch erreicht niemand das Original). Darüber belehrt hat die letzten Hintermondler und Mustopftieftaucher letzte Nacht der Kulturkanal Arte. Intellektuell wie immer kredenzte dieser den geneigten Zuschauenden, denen ein wegweisendes Werk der 1990er womöglich sträflich entgangen war, seltenerweise weder Deutsches noch Französisches, sondern Griechisches. Und so löste sich zugleich das Rätsel, warum Griechenland pleite ist: Wenn es seine Finanzspritzen in Werke wie "Der Angriff der Riesenmoussaka" steckt (na gut, vielleicht auch nicht, jedenfalls nicht sichtbar), ist dies kein Wunder. Wobei die betont trashige Hommage an diverse B-Movies im Stile von "Attack of the 50 ft. woman", "Plan 9" oder "Angriff der Killertomaten" durchaus unterhaltsam ist; vor allem die bahnbrechende, illusionistische Standards setzende Rausschnippel-und-vergrößer-Tricktechnik des sich durch Athen schiebenden und alles mit heißem Fett vernichtenden Hackfleisch-Auberginen-Schichtauflaufs hat es in sich, während ansonsten lauter schreiende und flüchtende GriechInnen, vom Schnösel über die Junkiebraut bis zur Transe, zu sehen sind. Faszinierend, wie die "Schauspieler" es schafften, dabei ernst zu bleiben. Zwar fehlt dem Ganzen etwas das Tempo, aber: beeindruckendes, total typisch europäisches Kino, anspruchsvoll und im wahrsten Sinne, äh, vielschichtig!

Montag, 24. Mai 2010

Drückerkolonne

Anstehen vor einer Klo-Gelegenheit auf einem Kreuzberger "Muss" - in mehrerem Sinne -, nämlich dem "Karneval der Kulturen", macht entweder übellaunig ( = häufigster Fall) oder lakonisch-humoristisch ( = für alles entschädigender Fall).
Auf die Rufe einer Ungeduldigen hinten in der Schlange, nach deren Meinung alle zu lange in den Kabinen verweilten: "Ihr da vorne müsst denen mal mehr Druck machen!" antwortete die zuvorderst Anstehende trocken: "Ich glaub, drücken tun die schon selber und von ganz alleine."

Theater, Theater

Genug gegreint! Abgesehen davon, dass Reinsteigern in Sport statt Reinknien in Sport eh immer irgendwie lächerlich ist: Langsam ist es mal wieder gut mit dem Heulen über die "Niederlage" (Motto: Second best is never enough) der ollen Bayern gegen Inter Mailand im Champions-League-Finale. Sonst werden sie doch so schön gehasst hierzulande, das gehört sich ja so, aber momentan scheinen alle Preußen selbst Bajuwaren zu sein? Habt ihr keinen Stolz?

Außerdem weiß kein Mensch, was das Theater soll und was alle haben. Schließlich wurde, wer's denn braucht, die Champions League doch schon am Donnerstag germanisch gewonnen. Und zwar lokal- bzw. regionalpatriotisch kompatibel! Wer nach der bis zur letzten Sekunde spannenden, durch 7:6 nach Elfmeterkrimi preußisch parierten Finalvorstellung in Madrid noch abfällig "Pah, Frauenfußball!" schnauft, hat einiges nicht bemerkt, aber auch übersehen, dass es sich angesichts des Durchschnittsalters der Spielerinnen eher um Mädchenfußball handelt. Und, jaaa (nerv!), fürs Protokoll: Der 1. FCC Turbine Potsdam hat Lira Bajramaj, und die ist nicht nur ein Kampfschwein, sondern auch was fürs Auge. Ähnliches gilt, je nach Geschmack, auch für die leider für Olympic Lyon spielende Schweizerin Lara Dickenmann; sympathisch wurde Barbie mir aber erst, als sie im Interview erläuterte, dass ihr Team natürlich auch den 2. Platz ein wenig feiern, am nächsten Tag aber dann wohl aus Madrid abreisen würde, und auf die Anschlussfrage, ob sie denn nicht noch bis zum Samstag bleiben und sich auch das Finale der Männer anschauen würden, ertappt guckend antwortete: "Öh, ach so! Ääähm..." - Bedeutet übersetzt: "Diese Marginalität Männerfußball hatte ich doch glatt vergessen!" - Touché, Madame.

Und weil's Spaß macht, hier noch das passende Potsdamer Liedchen - fetzt, klingt schön ostig nach Brandenburg-Deutschrock, schön altmodisch nach Kalinka und im Refrain nur zuuufällig ähnlich wie der 1980er-Eurovision-Song "Theater, Theater". Leider ohne Video, aber zum Mitsingen und Ohrwurmen:

Montag, 17. Mai 2010

VWL für Einsteiger

Das Drama und die Wirkmechanismen der Wirtschafts- und Finanzkrise anschaulich erörtern konnten am Sonntag zwei ältere Männer mit südländischem Migrationshintergrund, die sich, an ihrem Flohmarkt-Stand sitzend, über Lage und Lösung unterhielten. Einer von beiden fand klare Worte und Ideen:
"Isch erklär dir. Is ganz einfach mit Krise. Müssen nur alle wieder kaufen! Trotzdem! Alle zusammen, überall, verstehstu? Du nehmst Familie, Freunde, Nachbar, alle, und gehe zusammen einkaufen. Müssen aber alle machen! Sehen andere: Du gehst kaufen. Nehmen dann selber Familie, Freund, Nachbar... und dann... alle wieder einkaufen, alle zusammen. Und dann: Krise weg! Ganz einfach."
Na, da braucht doch keiner mehr Wirtschaftsfachleute/-politiker oder die Sendung mit der Maus.

Samstag, 15. Mai 2010

Strichmännchen

"Unterm Strich zähl' ich", sagte sich wohl in bester Postbank-Manier ausgerechnet derjenige Honk, von dem mit einigem Recht bezweifelt werden darf, ob er überhaupt bis drei zählen kann. Doch dass er sehr wohl zumindest eins und eins zusammenzählen kann, bewies Lukas Podolski ja nun auf die Frage, was er zu den Faulheits-Vorwürfen sage: "Ich hab 'n dicken Strich drunter gemacht über die Saison." Da war wohl einer nervlich und launetechnisch ziemlich überm Strich? Gelacht werden darf darüber nun schon seit vorgestern, aber als Einstimmung auf die Fußball-WM (nicht nur, was Motivation angeht) war es etwas schwach. Mensch Poldi, das kannste doch besser! Mehr davon! Damit es verbal wieder drunter und drüber geht! Da Fußball, wie wir seit der EM dankenswerter Weise wissen, "wie Schach ohne Würfel" ist, kann man jedoch in dieser Hinsicht zum Glück beruhigt sein; Würfelaugen zählen könnte nämlich dann doch zu anspruchsvoll sein.
Das weniger Beruhigende, ja wahrhaft Gruselige an der ganzen Sache ist jedoch: Poldi auf dem (dicken oder Dicken-) Strich, da muss man sich warm anziehen, um diese Vorstellung auszuhalten. Bei Fanta 4 hieß das: "Dicker Pulli an mann, das ist, wovon ich spreche!" Ein ganzer Kerl dank Chappi! Bis er uns statt auf den Strich wieder genug auf den Zeiger gegangen ist. Und beim nächsten Mal, liebe Kinder, erklärt euch Grobie den Unterschied zwischen "unter" und "über". Vielleicht auch noch "durch".

Donnerstag, 13. Mai 2010

Whitney hat Husten

Zu mehreren Leuten erklärten wir uns gestern abend den extremen Mangel an Parkplätzen in der Umgebung der Warschauer Straße mit "Da muss heute irgendwas in der o2-World sein". Korrekt. Dabei hätte man nur zu warten brauchen und es wären Unmengen Parkplätze frei geworden: Nach ca. einer Stunde soll die Arena nur noch halbvoll gewesen sein. Die meisten der ursprünglich mal 10.000 Zuschauer fanden wohl die Darbietung von Whitney Houston, die nach 11 Jahren ihr Livecomeback mit einem Auftaktkonzert in Berlin versuchte, nicht so toll. Die Töne nicht getroffen soll sie haben, Einsätze verpasst, null Stimme mehr gehabt, heiser gekrächzt, dauernd ihren Rachen eingesprüht, nuscheliges Zeug monologisiert, um minutenlange Verschnaufpausen zu kaschieren; lächerlich ausgesehen haben soll sie und bei all dem geschwitzt wie ein Schwein. Als Gipfel rülpste sie ins Mikrofon. Ich weiß gar nicht, was Presse und Zuschauende/-hörende haben! Meinem Bruder hätte zumindest das Berülpsen des Publikums einige Achtung abgerungen.

Dienstag, 11. Mai 2010

Tunnelblick: Körperschmuck und Retrolook

Da man in öffentlichen Verkehrsmitteln (vorrangig, aber nicht nur, im U-Bahn-Schacht) und an deren Wartevorrichtungen immer wieder lustige, absurde, abartige, nette, skurrile, böse oder einfach irgendwie bemerkenswerte kleine Momente, Dialoge und Geschichten miterlebt, die man leider schnell wieder zu vergessen droht, wird es in Zukunft beim Grünzeuch die Rubrik "Tunnelblick" geben. Hier darf jede Anekdote aus diesem Bereich ihren Platz finden, die es vermeintlich wert ist. Damit auch die Urenkel noch was davon haben.

Den Anfang machen diese beiden aus den letzten Tagen:

1.
In der U8 im (natürlich!) Neuköllner Umfeld stehen zwei junge Türkisch- oder Arabischstämmige (Asche auf mein Haupt für diese Nichtunterscheidung!) und sind an und für sich sehr mit dem üblichen Coolsein beschäftigt, während sie sich unterhalten. Eine betont stylish und hip aussehende Frau steigt ein. Man merkt schon, dass der eine Cool-Macker dem anderen nicht mehr richtig zuhört und die ganze Zeit die Frau anstarrt. Plötzlich quatscht er sie an.
"Ey, schuldigung? Tut dis eigentlisch weh? Tut dis weh?"
Erst nach mehrfachem Fragen reagiert sie: "Häh, was denn?"
"Na dis da!" Er deutet in seinem Gesicht auf den Mund; der Groschen fällt: Die Dame trägt Piercing(s).
"Ey tut dis escht nisch voll weh und so? Diss muss doch krass weh tun! Frag isch misch so."
Sie verneint lässig, diese Lügnerin.
Darauf er: "Also sieht ja gut aus und so. Aber mir wird schon vom Angucken schlescht, Alter!"
Und nö, ein Anbaggern war es nicht, denn in diesem Moment hält die U-Bahn und sein Kumpel und er steigen aus und wünschen ihr freundlich, aber gegruselt "Schöntachnoch, wa".

2.
Ein halbstarker Coolio, Typ schmierig bis überstylt, und seine in absolut atemberaubendem Maße tussige, sehr junge Freundin sitzen in der proppevollen U-Bahn und "unterhalten" sich, d.h. sie quatscht ihn mit belanglosem Scheiß voll. Unverwandt (und offenkundig grübelnd) mustert der Coolio plötzlich eine Weile einen jungen Mann mit langen, blonden Rastazöpfen, Chucks, Schlabberpulli und Schlagjeans, der friedlich und lässig im wuseligen Türbereich lehnt. Schließlich steht er auf, geht gezielt auf den Retrolooker zu (seine Tuss, leicht panisch: "Eeey! Wasn jetzt? Wir müssen noch nich raus, mann! Hallo??") - und bietet ihm diverse Drogen an.

Montag, 10. Mai 2010

Wahrheit oder Klarheit

Efeu mag es grün. Berlin ist zu 40% seiner Fläche begrünt und damit städtischer Rekordhalter. Der (Ex-)Flughafen Tempelhof ist ein weites Feld. Die Berliner haben es heute erkundet, in Zukunft dürfen sie es begrillen, bedrachenfliegen und besporten. Nur Schatten gibt's im Sommer keinen.

Auch Politik ist ein weites Feld (und andere wollen auch mal grün sein): In der weiten Medienlandschaft winden sich noch bis spät in die Nacht die diversen NRW-Köpfe in Sprechblasen um Antworten auf die wesentlichen, irgendwann aber dann ordentlich langweiligen Fragen "Koalition mit den Linken, ja oder nein?", "Wie wütend sind Sie auf Guido Westerwelle?" oder "Wie schuldig ist Jürgen Rüttgers?" herum.

Weniger weit, trotzdem große Welt: In herrlichem Grün darf ein Feld laut DFB-Norm 90 bis 120 Meter lang und 45 bis 80 Meter breit strahlen. Die Berliner wollen auf diesem Feld das schon lange Absehbare teils immer noch nicht wahrhaben; darum hier der Trost: Es gibt Spinner, die vermeintliche Schiri-Fehlentscheidungen protokollieren und laufend die wahre Tabelle der Saison berechnen. Ja dann: Nach dieser wäre Hertha BSC (noch) nicht abgestiegen! Nun die Klarheit:
1. Die Welt ist aber nun mal ungerecht.
2. Der FC Bayern-München wäre auch nach dieser Tabelle leider trotzdem Meister.
Und der wahre Trost (mit denen hab ich ehrlichkeitshalber - so verrate ich Arsch meinen Lokalpatriotismus! - längst mehr sympathisiert als mit der ollen Herthawurst): Wir bekommen im Austausch dafür ja in der 1. Bundesliga ausgleichenden Spaß (trotz David Hasselhoff) durch St. Pauli, die einzig wahren Kult-Loser-gaga-Spontis und neuerdings auch Laientheaterdarsteller:

Mittwoch, 5. Mai 2010

Die Reinen und die Schmutzigen

Skandal im Plärrbezirk:
"Unser Star für Oslo" Lena Meyer-Landrut war letztes Jahr mal ein paar Sekunden nackt in einer Docu Soap von RTL zu sehen! Au weia! Hm: Sie war jung und sie brauchte das Geld? Angeblich ist das 18-jährige Hampelmädel doch deshalb so beliebt, weil es "so natürlich rüberkommt". In ganz natürlich, wie Gott (oder Raab) es schuf, will es aber offenbar auch wieder keiner haben. Dabei sollten sich doch alle freuen, dass ein offenkundig gerne ein Bad nehmender, mutmaßlich also immer außen wie innen total gereinigter Teenie an den Start um den Trällerpokal geht - folglich ein Mensch, der Deutschland vor der europäischen Schlagerwelt (entgegen anders lautenden Meinungen) schonmal nicht durch fettige Haare, Mundgeruch und dampfende Achselhöhlen blamiert. Wenn jemand sein Sauber-Image wörtlich nimmt, ist's auch wieder nicht recht? Und für rituelle Waschungen und anderes spirituell Erquickliches ist der Sender RammelnTötenLallen doch bekannt. Vielleicht ist der Skandal nur, dass neben dem Kampf der Privatsender ein Inhalt her muss, der vertuschen soll, warum die Kleene gerade nicht jeden Showtermin wahrnehmen kann: weil sie vor dem Wettbewerb noch schnell Gesangstechnik lernen muss. Und dass sie schon vorher auf verschiedenen Wegen und nicht erst jetzt Medienblut geleckt hat. Einen gewissen Wayne soll's gerüchtehalber sogar interessieren.

Skandal um Johnny:
Dramatischer mutet da der neuste "Ja, die Welt ist schlecht, hinterhältig und gemein!"-Schocker aus der Welt des Sports an. Nach Jahren intensivster Beeinflussung und Bearbeitung hatten diverse wunderliche Fan-Individuen (Grüße an dieser Stelle u.a. nach Kreuzberg und Göttingen) mich so weit: Erstmals begann ich bei dieser WM nicht nur das Spiel als Sport anzuerkennen, sondern auch zu verstehen, was an Snooker so spannend sein soll bzw. kann (ich fasse es nicht, dass ich über Snooker blogge! Es geht bergab mit mir!). Vielleicht auch nur, weil ich langsam die verquasten Regeln, Clous und Prinzipien zu verstehen anfange. Und weil ich die Amüsanz bemerke, die das Beobachten verpickelter, hässlicher, blasser, verklemmt wirkender, summa summarum also typischer Engländer (und sehr vereinzelter anderer Landsleute - wenn nicht anglophoner, dann chinesischer Herkunft, denn die verbeißen sich in einfach alles) beim Konzentrieren, Nervenzeigen und Sich-Ärgern mit sich bringt. Umso frustrierender, wenn plötzlich - nein: pünktlich zum Finale - der als hachsofair gepriesene "Gentleman-Sport" auf den Spuren von Fußball, Radsport & Co. wandelt: Korruption! Oh my goodness!
Ausgerechnet der eher langweilig und brav wirkende, aber angeblich geniale und v.a. vielbejubelte, um die Breitenwirkung des Sports bemühte Dreifach-Weltmeister und Weltranglistenerste John Higgins soll bestechlich sein (implizite Mutmaßung: Wenn der, dann wohl alle!). "Higgins", da denkt man an den englischen Oberschicht-Snob Professor Henry Higgins aus "Pygmalion" / "My Fair Lady". Oder an den korrekten, britischen Gentleman-Hausverwalter Jonathan Higgins aus "Magnum". Passt. Nur geht es hier um den Umgang mit Saubermännern statt um den Umgang mit Dobermännern. Die britische Boulevardzeitung News of the World stellte dem überraschend im WM-Achtelfinale ausgeschiedenen Snookeridol und seinem Manager, dem Funktionär Pat Mooney, eine Falle - und filmte das unmoralische Angebot mit: Als vermeintliche ukrainische Geschäftsleute traten Reporter der Zeitung auf. 300.000 Euro (nicht Pfund, hmmm!) solle der Profi bekommen, wenn er vier Frames in vier Spielen absichtlich verliere. Die Reaktion im Video scheint abgebrüht und gelassen, es geht mehr um die Frage, wie das Geld übertragen werden solle, als um das "Ob" des Wettbetrugs-Deals. Der somit im Wortsinne gesnookerte John Higgins plädiert nun greinend auf Unschuld: Er habe in der Situation schlicht Angst vor der russischen Mafia gehabt und daher "mitgespielt". Wirkt nicht so; aber unmanipuliert wirkt das Video auf mich auch absolut nicht. Grüne These: Der Skandal besteht in Wahrheit darin, dass der mühsam aufstrebende Spinnersport sich auf diese Art von den hinteren Wichtigkeitsrängen auf die Titelseiten und Aufmachermeldungen katapultiert und erst dadurch breiten Massen bekannt wird. Und dass die Nerds, die diesem langatmigen Kugelkampf huldigen, auch mal als ganz harte, zwielichtige, gar sinistre Spannungsträger dastehen dürfen. Vielleicht haben bei der News of the World auf diesen Aufmerksamkeitsschub tatsächlich einige illegal gewettet. Sie blickten dabei sicher sehr englisch drein.
Ach ja: Die WM gewonnen hat sensationeller Weise mal kein Brite, sondern ein Aussie, der blondwuschelige Dr.-Chase-Verschnitt Neil Robertson. Aber das interessiert offenbar nur die Känguruhs mehr als der Dreck im Saubersport.
Counter